Die Erziehung spielt eine entscheidende Rolle im Leben eines Kindes. Sie prägt sein Verhalten, sein Selbstvertrauen und seine Zukunftsperspektiven. Die Art und Weise, wie Sie Ihr Kind fördern, bildet die Grundlage für seine Persönlichkeit und seine Werte. Deshalb ist es so wichtig, den eigenen Erziehungsstil zu kennen. Wer seinen Erziehungsstil versteht, kann die Entwicklung seines Kindes optimal unterstützen.
Ein Erziehungsstil, der heute große Aufmerksamkeit erregt, ist permissive ErziehungViele moderne Familien neigen zu diesem Stil. In diesem Blog werfen wir einen genaueren Blick auf die permissive Erziehung – was genau sie ist, warum sie so weit verbreitet ist und welche langfristigen Folgen sie für Kinder hat.
Definition von permissiver Erziehung
Eltern, die einen permissiven Erziehungsstil pflegen, sind sehr liebevoll und warmherzig und erfüllen ihren Kindern im Rahmen ihrer Möglichkeiten alle Wünsche. Sie erwarten selten, dass ihre Kinder im Gegenzug dasselbe Maß an Verantwortung übernehmen. Sie setzen nicht festgelegt Regeln oder Grenzen für ihre Kinder. Sie behandeln sie wie Freunde. Eltern neigen dazu, Konflikte zu vermeiden. Sie glauben, dass Kinder durch natürliche Konsequenzen lernen. Daher ist der permissive Erziehungsstil eine nachsichtige Art der Kindererziehung.
Wenn wir über den Ursprung der permissiven Erziehung sprechen, so ist dieses Erziehungskonzept erst in der jüngeren Geschichte aufgetaucht. Dr. Benjamin SpockEin bekannter Erziehungsexperte schrieb 1946 das Buch „The Common Sense Book of Baby and Child Care“, das in den späten 1950er und 1960er Jahren große Popularität erlangte. In seinem Buch verglich er eine weniger strenge und liebevolle Erziehung mit einer strengen Erziehung.
Später, in den 1960er Jahren, forschte die Entwicklungspsychologin Dr. Diana Baumrind zu Erziehungspraktiken und deren Auswirkungen auf das Verhalten von Kindern. Dabei beobachtete sie Erziehungsmuster und Familienverhalten. Aus ihren Studien leitete sie drei verschiedene Erziehungsstile ab (die später von anderen Forschern auf vier erweitert wurden). Autoritätsvolle Erziehungautoritäre Erziehung, permissive Erziehung und unbeteiligte Erziehung.
Werfen wir einen kurzen Blick auf diese vier Erziehungsstile, damit Sie den permissiven Erziehungsstil besser verstehen können:
- Autoritäre ErziehungDieser Erziehungsstil zeichnet sich durch strenge Regeln und Erwartungen aus. Die Eltern setzen klare Grenzen und Regeln. Sie stellen hohe Ansprüche an ihre Kinder und reagieren wenig auf deren Bedürfnisse.
- Autoritätsvolle ErziehungDieser Erziehungsstil setzt klare Grenzen und Regeln für die Kinder. Gleichzeitig bietet er Unterstützung und fördert eine gute Kommunikation. Man könnte sagen, es ist ein ausgewogener Ansatz, der hohe Erwartungen mit Wärme und Fürsorge verbindet.
- Unzufriedene ElternBei dieser Art der Erziehung erhalten Kinder nicht die notwendige emotionale Unterstützung und Anleitung von ihren Eltern. Die Eltern sind vom Leben ihrer Kinder distanziert. Sie zeigen kein Interesse daran, Grenzen zu setzen oder erwarten nichts von ihren Kindern.
- Permissive ErziehungWie wir bereits im Text gelesen haben, ist dieser Erziehungsstil sehr nachsichtig. Die Eltern haben keine Erwartungen an ihre Kinder, sondern bieten ihnen jegliche emotionale und finanzielle Unterstützung, die sie benötigen.
Hauptmerkmale permissiver Eltern




Eltern, die einen permissiven Erziehungsstil verfolgen, weisen typischerweise einige gemeinsame Merkmale in ihrem Verhalten und ihrer Herangehensweise an die Kindererziehung auf. Zu diesen Merkmalen gehören:
1. Fehlende strenge Regeln
Nachgiebige Eltern vermeiden es oft, strenge Regeln aufzustellen oder durchzusetzen. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Ein Kind darf lange aufbleiben, vor dem Abendessen Süßigkeiten essen oder stundenlang ungehindert vor Bildschirmen sitzen.
2. Hohe emotionale Wärme
Diese Eltern sind sehr liebevoll und fürsorglich. Sie sorgen dafür, dass ihre Kinder jederzeit Liebe und Unterstützung erfahren. Sie sprechen mit ihren Kindern, wann immer diese es brauchen.
3. Vermeidung von Konflikten
Statt ihren Kindern „Nein“ zu sagen oder sie zu bestrafen, einigen sich nachgiebige Eltern möglicherweise darauf, Streitigkeiten zu vermeiden. Sie lassen ihre Kinder tun und lassen sie gewähren, um den Frieden zu wahren.
4. Offene Kommunikation
Kinder liberaler Eltern können ihre Gefühle und Ideen offen besprechen. Die Eltern hören aufmerksam zu und üben selten Kritik.
5. Geringe Reifeerwartungen
Permissive Eltern erwarten nicht, dass ihre Kinder altersgerechte Verantwortung übernehmen. Beispielsweise bitten sie einen Teenager möglicherweise nicht, ihnen im Haushalt zu hilfe oder andere Aufgaben zu übernehmen.
6. Konzentriere dich auf das Glück
Diese Eltern glauben oft, dass es wichtiger ist, ihr Kind glücklich zu machen, als Regeln oder Grenzen zu setzen.
7. Milde Disziplin
Wenn es Disziplinarmaßnahmen gibt, sind diese meist mild oder unregelmäßig. Eltern ermahnen ihre Kinder zwar, setzen die Konsequenzen aber selten durch.
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Die Auswirkungen eines permissiven Erziehungsstils auf Kinder
Die Auswirkungen eines permissiven Erziehungsstils können sowohl positiv als auch negativ sein. Im Folgenden werden die positiven und negativen Auswirkungen aufgeführt:
Positive Effekte
- Hohes SelbstwertgefühlKinder, die mit einer nachgiebigen Erziehung aufwachsen, fühlen sich oft wertgeschätzt und unterstützt. Sie wissen, dass ihre Eltern sie bedingungslos lieben, was ihr Selbstvertrauen stärkt.
- Starke KommunikationsfähigkeitenBei der permissiven Erziehung hören die Eltern ihren Kindern offen zu, und dadurch können die Kinder ihre Gedanken und Gefühle klar zum Ausdruck bringen.
- Kreatives Denken und SelbststeuerungKinder, die mit einem nachgiebigen Erziehungsstil aufwachsen, können unkonventionell denken. Sie besitzen eine positive Einstellung, gehen Risiken ein und finden kreative Lösungen für Probleme.
- Herzliches Verhältnis zu den ElternEine freundschaftliche Beziehung zwischen Eltern und Kind fördert Vertrauen und emotionale Nähe.
Negative Auswirkungen
- Mangelnde SelbstkontrolleOhne Regeln haben Kinder möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Neigungen zu kontrollieren, wie zum Beispiel übermäßiges Geldausgeben, übermäßiges Essen oder den Missbrauch von Technologie.
- Problem beim Befolgen von RegelnKinder, die mit einem permissiven Erziehungsstil aufwachsen, haben oft ein hohes Selbstwertgefühl. Aufgrund dieser Haltung haben sie Schwierigkeiten mit Disziplin und der Einhaltung von Regeln.
- Schwierigkeiten, in der Schule mitzukommen.Kinder, die einem nachgiebigen Erziehungsstil ausgesetzt sind, schneiden in der Schule oft schlecht ab. Das liegt daran, dass sie ohne Disziplin und Verantwortungsbewusstsein aufwachsen.
- Könnte vermehrt Verhaltensprobleme aufweisenKinder können aggressives oder ungehorsames Verhalten zeigen, weil sie es nicht gewohnt sind, „Nein“ zu hören.
- Geringe WiderstandsfähigkeitWenn Kinder vor Regeln und Verantwortlichkeiten abgeschirmt werden, kann es ihnen später im Leben schwerer fallen, Herausforderungen zu meistern.
- Übermäßige AbhängigkeitObwohl sie nach außen hin selbstständig wirken, werden manche Kinder, die unter permissiver Erziehung aufwachsen, übermäßig von ihren Eltern abhängig, wenn es um Entscheidungen geht, weil ihnen die Erfahrung mit Grenzen fehlt.
- Gesundheitliche ProblemeAufgrund dieses Erziehungsstils entwickeln Kinder leicht falsche Essgewohnheiten, insbesondere den Verzehr von Snacks. Dies führt zu Übergewicht bei den Kindern.
Ein Kind kann also in einem Haushalt aufwachsen, in dem die Schlafenszeiten flexibel sind und es keine Einschränkungen für die Bildschirmzeit gibt. sei glücklich Für kurze Zeit, aber mit zunehmendem Alter können sie mit Schlafproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten und schlechten schulischen Leistungen zu kämpfen haben.
Dies zeigt, dass eine permissive Erziehung sowohl kurzfristige Vorteile als auch langfristige Risiken birgt.
FAQs
Das ist weder ausschließlich gut noch ausschließlich schlecht. Denn ein permissiver Erziehungsstil vermittelt Liebe, emotionale Geborgenheit und Freiheit – allesamt wichtige Faktoren für die Entwicklung eines Kindes. Fehlen jedoch Regeln und Vorschriften, kann es zu mangelnder Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein und Respekt vor Autoritäten kommen. Daher ist ein ausgewogenes Verhältnis von beidem immer besser.
Beide Erziehungsstile vermitteln Liebe und Wärme, doch autoritative Eltern setzen auch klare Regeln und Erwartungen. Bei permissiver Erziehung gibt es wenige Regeln und Disziplin ist selten. Autoritative Erziehung hingegen ermöglicht Kindern innerhalb gewisser Grenzen Freiheit, was ihre Entwicklung von Unabhängigkeit und Verantwortungsbewusstsein hilfe .
Kinder aus einem permissiven Erziehungsumfeld verfügen oft über ein hohes Selbstbewusstsein, Kreativität und gute Kommunikationsfähigkeiten. Gleichzeitig können sie Probleme mit Disziplin, schulischen Leistungen und der Einhaltung von Regeln haben. Manche Kinder haben auch Schwierigkeiten mit der Emotionskontrolle oder verhalten sich impulsiv.
St bewertung für den Übergang von permissiver Erziehung
Eltern, die einen permissiven Erziehungsstil praktizieren, aber ein gesünderes Gleichgewicht anstreben, können praktische Schritte unternehmen, um ihren Stil zu verbessern. Hier sind einige Tipps bewertung :
Klare Regeln festlegen
Beginnen Sie mit einfachen, altersgerechten Regeln. Legen Sie beispielsweise eine Schlafenszeit fest, begrenzen Sie die Bildschirmzeit oder weisen Sie kleine Hausarbeiten zu.
Sei konsequent in Sachen Disziplin
Wer gegen eine Regel verstößt, hat Konsequenzen. Bringen Sie Ihren Kindern die Folgen gut bei. Das kann Ihre Kinder zu Verantwortungsbewusstsein erziehen.
Selbstständigkeit fördern, aber mit Grenzen
Geben Sie Kindern Wahlmöglichkeiten, aber in Grenzen. Lassen Sie sie beispielsweise zwischen einigen Snacks wählen, anstatt ihnen eine unbegrenzte Auswahl anzubieten.
Lobe den Einsatz, nicht nur die Ergebnisse.
Wenn Kinder Verantwortungsbewusstsein zeigen oder die Regeln respektieren, sollten Sie sie loben. Dies kann positives Verhalten bei Kindern fördern.
Vorbildliches Verhalten
Kinder lernen durch Beobachtung. Zeigen Sie ihnen, wie Sie mit Verantwortung, Zeit und Emotionen umgehen.
Freiheit und Verantwortlichkeit im Gleichgewicht halten
Lasst Kinder ihre Freiheit genießen, aber sorgt dafür, dass sie verstehen, dass Entscheidungen Konsequenzen haben.
Offene Kommunikation mit der Struktur
Hören Sie Ihren Kindern weiterhin zu, erklären Sie ihnen aber auch, warum die Regeln gelten. Sagen Sie zum Beispiel: „Mir liegt eure Gesundheit am Herzen, deshalb ist es wichtig, dass ihr rechtzeitig ins Bett geht.“
Nutzen Sie digitale Tools für gesunde Gewohnheiten
Heutzutage ist Technologie ein wichtiger Bestandteil im Leben von Kindern geworden. Sie verbringen viel Zeit damit, auf ihren Handys zu scrollen. Dies kann dazu führen, dass sie eine ungesunde Angewohnheit entwickeln, ständig am Handy zu sein. Außerdem gibt es online viele Dinge, die nicht gut für Kinder sind, wie zum Beispiel… unangemessener InhaltBeschimpfungen, Gewalt, Betrug usw. Aber keine Sorge! Eltern können ihre Kinder vor diesen Gefahren schützen und ihnen gesunde Gewohnheiten vermitteln. FlashGet Kids App. Hier sind einige ihrer nützlichen Funktionen:




- Sie können täglich einstellen Bildschirmzeit Begrenzungen zur Vermeidung von Überbeanspruchung
- Diese App ermöglicht es Ihnen, unsichere oder ungeeignete Apps und Websites zu blockieren.
- Sie können die Aktivitäten Ihres Kindes verfolgen. ort für Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden
- Mit dieser App können Sie die Lern- und Ruhezeiten Ihrer Kinder planen, um gesunde Routinen zu entwickeln.
- Diese App alarme sofort, wenn Ihr Kind online Gefahren ausgesetzt ist.
Letztes Wort
Der Schlüssel zu guter Erziehung liegt in der Ausgewogenheit. Diese lässt sich mit Liebe und Fürsorge schaffen, doch es ist ebenso wichtig, die Kinder in die richtige Richtung zu lenken. Dazu gehört, Grenzen zu setzen, Regeln einzuhalten und Hilfsmittel wie … zu nutzen. FlashGet Kids Diese App kann Ihnen hilfe gute Gewohnheiten bei Ihren Kindern zu entwickeln. Dadurch werden Ihre Kinder glücklich und verantwortungsbewusst.
Letztendlich wünscht sich jedes Elternteil das Beste für sein Kind. Ein Verständnis des permissiven Erziehungsstils gibt Ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, ob dieser Ansatz für Sie der richtige ist oder ob ein ausgewogenerer Stil Ihrem Kind hilfe zu einem selbstbewussten, verantwortungsbewussten und erfolgreichen Erwachsenen heranzuwachsen.

