Der wohl am weitesten verbreitete Mythos ist, dass Pansexuelle sich zu jedem Menschen hingezogen fühlen, den sie treffen. Das ist eine grundlegende Fehlinterpretation von Anziehung. Pansexualität bedeutet, sich zu jemandem hingezogen zu fühlen, und zwar nicht nur aufgrund des Geschlechts. Es geht nicht darum, sich blind zu jedem hingezogen zu fühlen.
Pansexuelle Menschen haben, wie jeder andere auch, ihre persönlichen Vorlieben, Standards und Eigenschaften, die sie bei potenziellen Partnern attraktiv finden.
Sie fühlen sich von der Persönlichkeit, den Charaktereigenschaften, den gemeinsamen Werten und der Chemie angezogen, genau wie Menschen jeder anderen Orientierung.
Manche Menschen betrachten Pansexualität nicht als echte Identität, sondern als eine Phase oder einen Trend der jüngeren Generation.
Solche negativen Stereotypen negieren echte Erfahrungen und Identitäten. Obwohl der Begriff in letzter Zeit häufiger in Erscheinung tritt, ist die Idee dahinter nicht neu.
Der Begriff „pansexuell“ existiert bereits seit dem 19. Jahrhundert. Im Laufe der Geschichte haben sich Menschen unabhängig vom Geschlecht zueinander hingezogen gefühlt.
Die zunehmende Popularität des Begriffs ist nicht auf eine Erfindung über Nacht zurückzuführen. Sie ist vielmehr ein Zeichen für eine offenere Gesellschaft und eine selbstbewusstere Bevölkerung mit vielen unterschiedlichen Identitäten.
Es gibt das falsche Stereotyp, dass Pansexuelle sexueller oder promiskuitiver seien, weil sie Menschen jeden Geschlechts attraktiv finden können.
Dieser Mythos verwechselt die Vielfalt möglicher Anziehung mit einem tatsächlichen Verhalten.
Das Ausmaß sexueller Aktivität ist unabhängig von der Orientierung unterschiedlich. Pansexuell zu sein bedeutet nicht, dass man mehr Sexualpartner hat oder provokanter ist.
Dies ist ein sehr schädliches Missverständnis, das auf dem Missverständnis des Präfixes „pan-“ (was „alles“ bedeutet) beruht.
Der Begriff Pansexualität beschränkt sich ausschließlich auf die Anziehung zwischen Erwachsenen jeglicher Geschlechtsidentität. Er hat überhaupt nichts mit einer unangemessenen Anziehung zu Kindern, Tieren oder Gegenständen zu tun.
Eine solche irreführende Verbindung ist nicht nur deshalb falsch, weil sie bewertung ist. Sondern auch, weil sie zur Entwicklung gefährlicher Stereotypen beiträgt, die die LGBTQ + Gemeinschaft negativ.
Es besteht die Meinung, dass Pansexuelle, da sie sich zu jedem Geschlecht hingezogen fühlen können, nicht in der Lage sind, mit einem einzigen Partner zufrieden zu sein.
Dies basiert auf der Annahme, dass jemand umso mehr Partner braucht, je vielfältiger die potenziellen Anziehungskräfte sind. Das ist jedoch nicht wahr.
Die meisten Pansexuellen sind glücklich, leben in langfristigen monogamen Beziehungen und sind mit einem einzigen Partner vollkommen zufrieden, unabhängig vom Geschlecht.
Die zunehmende Anerkennung der Pansexualität ist Teil eines größeren kulturellen Wandels hin zu lockereren und offeneren Wegen der Wahrnehmung und Definition von Identität.
Diese größere Sichtbarkeit lässt sich durch eine Reihe von Faktoren erklären.
Das Internet und insbesondere sozialen Medien Websites wie Tumblr, Twitter und Tik Tok haben eine Schlüsselrolle bei der Normalisierung unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Identitäten gespielt.
Diese Websites bieten Einzelpersonen die Möglichkeit, ihre persönlichen Erfahrungen auszutauschen, andere zu treffen, die ihre Erfahrungen teilen, und Gemeinschaften zu bilden, unabhängig von der geografischen Lage ort.
Viele junge Menschen sind in den sozialen Medien zum ersten Mal mit Begriffen wie „pansexuell“ in Berührung gekommen und haben sie kennengelernt. Daher ist dieser Begriff für sie zu einem alltäglichen Vokabular geworden.
In den letzten Jahren sind pansexuelle Charaktere in Fernsehsendungen, Filmen und der Musik viel häufiger geworden.
Charaktere wie David Rose (Schitts Creek) und Ola (Sex Education) haben Pansexuelle auf der Leinwand subtiler und offensichtlicher dargestellt.
Darüber hinaus hat die Tatsache, dass sich Prominente wie Miley Cyrus, Janelle Monae und Demi Lovato als pansexuell geoutet haben, dazu geführt, dass der Begriff im Mainstream-Diskurs stärker präsent ist.
Diskussionen über Geschlecht und Sexualität haben auch fortgeschrittenere Formen angenommen und beschränken sich nicht nur darauf, ob jemand schwul oder hetero ist.
So wie sich die Gesellschaft der Geschlechterspektren und der Tatsache, dass das Geschlecht eine komplizierte, individualistische Identität ist, immer mehr bewusst wird, hat sich auch die Sprache verändert, die wir verwenden, um über Anziehung zu sprechen.
Pansexualität ist ein umfassender Begriff für diejenigen, deren Anziehung nicht vom Geschlecht abhängt. Dies steht im Einklang mit der erweiterten Sichtweise der Gesellschaft auf die menschliche Identität.
Dieses Bewusstsein ist das Ergebnis von Basisaktivismus und einer verstärkten Konzentration auf Vielfalt und Inklusion in Schulen und am Arbeitsplatz.
Wenn ein Kind beginnt, Fragen zu seiner Identität und seinen Beziehungen zu stellen, ist dies für Eltern ein idealer Zeitpunkt, eine Kultur des Vertrauens und der offenen Kommunikation zu fördern.
Hier sind einige Hinweise, wie man bei solchen entscheidenden Diskussionen vorgehen sollte.
Warten Sie nicht, bis eine Krise eintritt, um zu reden. Beginnen Sie mit einfachen, kindgerechten Gesprächen.
Wenn ein kleines Kind fragt, ob es in einer Familie zwei Väter gibt, können Sie einfach antworten: „Familien bestehen aus Menschen, die sich lieben. Manche haben eine Mutter und einen Vater, manche haben zwei Väter und manche haben zwei Mütter.“
Wenn sie älter werden, können Sie ihnen komplexere Begriffe beibringen, beispielsweise was pansexuell ist. Außerdem können Sie ihnen die ganze Bandbreite verschiedener sexueller und geschlechtlicher Identitäten erklären.
Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Ihre Liebe und Akzeptanz nicht auf seiner Identität beruht. Geben Sie ihm das Gefühl, dass Sie es unterstützen, egal wer es ist und wen es liebt.
Diese elterliche Unterstützung und bedingungslose Liebe ist für ihre geistige Gesundheit und ihr Wohlbefinden sehr wichtig.
Indem Sie ihnen zeigen, dass Sie bereit sind, alles zu besprechen, fühlen sie sich wohler, wenn sie mit Fragen oder Bedenken auf Sie zukommen.
Die richtige Sprache auf korrekte und höfliche Weise zu verwenden bedeutet, dass Sie dem, was sie sagen, wirklich Aufmerksamkeit schenken und sie ernst nehmen.
Wenn sie Fragen haben wie: „Was bedeutet es, pansexuell zu sein?“, beantworten Sie sie mit der richtigen Definition: Anziehung zu Personen unabhängig vom Geschlecht.
Dadurch wird das Thema für sie normalisiert und es wird nachgewiesen, dass Sie eine maßgebliche Informationsquelle sind.
Um offene Diskussionen über Sexualität, wie zum Beispiel darüber, was pansexuell ist, zu ergänzen, können Eltern den Einsatz von Werkzeugen wie FlashGet Kids um Kinder vor den Gefahren des Internets zu schützen. FlashGet Kids ist eine Kindersicherungs-App, die die Online-Aktivitäten von Kindern hilfe . Sie bietet ein sicheres Interneterlebnis, ohne die Neugier der Kinder zu bremsen. Die App bietet zahlreiche umfassende Tools, die ein gesundes digitales Wachstum fördern und das Vertrauen und die Kommunikation in der Familie bewahren.
Zu diesen Funktionen gehören einige der folgenden.
Es ist wichtig, diese Kontrollen von FlashGet Kids als eine Möglichkeit der Unterstützung und nicht als Bestrafung darzustellen. Sie sind eine Sicherheitsvorkehrung, genau wie ein Sicherheitsgurt in einem Auto.
Erklären Sie Ihrem Kind die Gründe für die Verwendung dieser Tools und beziehen Sie Ihr Kind in die Einrichtung der einstellungen ein.
Wenn sie älter werden und Verantwortung zeigen, können Sie einige Kontrollen lockern und ihnen mehr Unabhängigkeit geben.
Dieses Modell der offenen Kommunikation und unterstützenden Kontrolle hilfe unseren Kindern, online die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Das Verständnis der Pansexualität ist entscheidend für das Verständnis sexueller Orientierungen. Dazu gehört auch die Anziehungskraft, die nicht auf traditionelle Geschlechterrollen beschränkt ist. Die zunehmende Sichtbarkeit des Begriffs Pansexualität ist insbesondere auf ein gesteigertes soziales Bewusstsein, den Einfluss sozialer Medien und eine stärkere Präsenz in Medien und Gesellschaft zurückzuführen.
Die Akzeptanz dieser Sichtbarkeit würde zu größerer Akzeptanz führen, Missverständnisse ausräumen und eine integrativere Welt schaffen, in der jeder sein wahres Ich sein kann.
Wenn Eltern mit ihren Kindern über Pansexualität sprechen, fördern sie frühzeitig Akzeptanz und Verständnis. Tools wie FlashGet Kids tragen hilfe den Prozess sicherer zu gestalten.