Der private Browser des iPhones ist ein hervorragendes Tool für mehr Privatsphäre beim Surfen. Den meisten Nutzern ist jedoch nicht bewusst, wie viele Informationen beim Surfen gesammelt werden. Informationen über besuchte Seiten, Suchanfragen und Interaktionen können von Websites oder Werbetreibenden auf dem Gerät gespeichert werden. Privates Surfen dient dazu, diesen Fußabdruck auf Ihrem Gerät deutlich zu reduzieren. Laut einem Bericht von Statista nutzen im Jahr 2023 etwa 30 % der iPhone-Nutzer regelmäßig die private Browserfunktion, um ihre online Privatsphäre zu verbessern.
Mit diesem Leitfaden erhalten Sie ein klares Verständnis davon, wie es funktioniert, was es verbirgt und wovor es Sie nicht schützt. Wir besprechen auch die Existenz von Drittanbieter-Apps, Einschränkungen und anderen Kontrollen, die zum hilfe können.
Was ist ein privater Browser auf dem iPhone?
Der private Browsermodus ist ein integrierter Browsermodus im iPhone mit SafariAuf diese Weise bleiben nach Ihrer Sitzung keine Spuren auf Ihrem lokalen Gerät zurück. Wenn Sie diesen Modus verwenden, verhält sich Safari anders als beim normalen Surfen.
Was bewirkt das normale Surfen?
Sofern Sie nicht den privaten Modus von Safari verwenden, speichert der Browser folgende Dinge:
- Browserverlauf: Eine Liste der von Ihnen besuchten Websites.
- Suchverlauf: In der Suchleiste des Browsers oder in der Suchmaschine gespeicherte Abfragen
- Cookies: Kleine Dateien, die es Websites ermöglichen, sich zu merken, wer Sie sind.
- Cache und temporäre Daten: Bilder und Skripte werden heruntergeladen, um Seiten beim nächsten Mal schneller zu laden
- Formulareingaben: In Formulare eingegebene Namen, E-Mail-Adressen oder Passwörter.
Diese werden aus praktischen Gründen gespeichert. Darüber hinaus wird das Anmelden schneller. Websites bieten maßgeschneiderte Empfehlungen und Anzeigen werden zielgerichteter.




Was bewirkt privates Surfen eigentlich?
Beim privaten Surfen werden diese nach dem Schließen der Sitzung entfernt. Im Einzelnen:
- Es stoppt aufnahme von Verlaufseinträgen in Safari-Protokollen.
- Suchanfragen werden nicht im lokalen Speicher gespeichert.
- Es werden keine dauerhaften Cookies verwendet.
- Beim Schließen der Registerkarte werden temporäre Daten gelöscht.
- Es deaktiviert das automatische Speichern von Formularfeldern oder Passwörtern
Dies ist besonders hilfe , wenn Sie auf gemeinsam genutzten Geräten surfen oder sensible Themen recherchieren. Wenn Sie beispielsweise das iPhone einer anderen Person ausleihen, stellt der private Modus sicher, dass Ihre Aktivitäten nicht für den nächsten Benutzer sichtbar sind.
Beispielsituationen für die Verwendung des privaten Browsermodus
Geschenke kaufen und dabei für die Familie keine verräterischen Spuren Ihrer Einkäufe hinterlassen.
- Gesundheitsrelevante Informationen selbst recherchieren
- Zugriff auf ein persönliches Konto auf dem Gerät eines Freundes
- Anmeldung bei Bankseiten ohne Lesezeichen für die Anmeldeinformationen.
Privates Surfen garantiert lokalen Schutz. Dies ist jedoch nicht dasselbe wie online Unsichtbarkeit, worauf wir weiter unten näher eingehen.
Der Unterschied zwischen privatem Surfen und Inkognito-Modus
Der Inkognito-Modus ist für seine Beliebtheit bei Chrome bekannt. Auf dem iPhone ist die Formulierung für die verschiedenen Browser etwas anders.
- Safari: Privates Surfen
- Mozilla Feuerfuchs: Privates Surfen
- Google Chrome: Inkognito-Modus
1. Browserübergreifende Kompatibilität
Obwohl die Terminologie in den meisten Fällen unterschiedlich ist, ist die grundlegende Funktionalität dieselbe. Alle blockieren das Speichern von Daten auf Browserebene:
- Browserverlauf
- Sucheingaben
- Lokaler Cache oder Cookies
Einige Browser bieten kleinere Verbesserungen. Zum Beispiel:
- Firefox Focus löscht Browserdaten beim Schließen automatisch.
- Brave bietet Benutzern anständige Funktionen zum Blockieren von Trackern.
- DuckDuckGo bietet starke Verschlüsselung und kein Tracking.
Safari schützt jedoch nur auf Geräteebene. Es entfernt Tracker nicht so aggressiv über Sitzungen hinweg wie diese Apps.
2. Konsistenz im Kernzweck
Diese Namensunterschiede können verwirren. Das Ziel des privaten und des Inkognito-Modus ist jedoch dasselbe. Beide beschränken die lokale Speicherung von Informationen und bieten dem Benutzer mehr Kontrolle über seinen Browser-Footprint.
Sie fragen sich, wie Sie sie Online schützen können?
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Wie aktiviere ich das private Surfen?
Die Aktivierung des privaten Surfens ist schnell erledigt, aber die meisten iPhone-Nutzer wissen nicht, wie sie es aktivieren. Hier ist eine detail Anleitung:
- Öffnen Sie Safari.
- Tippen Sie auf die Schaltfläche „Tabs“. In der unteren rechten Ecke befinden sich zwei Quadrate.
- Greifen Sie auf die Registerkartenoptionen zu.
- Wählen Sie „Privat“. Eine neue Registerkartengruppe für privates Surfen.
- Tippen Sie auf das +-Symbol. Dadurch wird eine neue Registerkarte für den privaten Browser geöffnet.




Safari zeigt einen dunklen Hintergrund an, wenn der private Modus aktiviert ist. So erkennen Sie sofort, ob Sie im privaten Modus surfen oder nicht.
- Lesezeichen, die Sie speichern, werden normal gespeichert
- Beim privaten Surfen werden heruntergeladene Dateien auf dem Gerät gespeichert.
- Wenn Sie private Tabs geöffnet lassen, bleiben sie geöffnet, bis Sie sie manuell schließen.
- Das Schließen der App ohne Hintergrund-Tabs führt nicht zum Verwerfen privater Sitzungen.
- Benutzer können private Tabs nach Abschluss ihrer Besuche schließen. Dies dient zum Entfernen des Verlaufs und von Cookies.
Wie schalte ich das private Surfen auf dem iPhone aus?
Das Beenden des privaten Surfens ist ganz einfach, aber viele Nutzer wissen nicht, wie es geht. Viele denken, es reiche aus, Safari zu beenden. Doch damit liegen sie völlig falsch. Private Sitzungen hinterlassen Spuren, sofern Nutzer private Tabs nicht explizit schließen.
- Öffnen Sie Safari.
- Tippen Sie auf die Schaltfläche „Tabs“.
- Benutzer sollten überprüfen, ob der private Modus aktiviert ist, indem sie den Titel der Registerkartengruppe unten überprüfen.
- Schließen Sie private Tabs manuell. Wischen Sie sie anschließend einfach ab, um sie vollständig zu schließen.
- Gehen Sie zum normalen Surfen zur Startseite.
Warum ist das Schließen von Tabs wichtig?
Beim privaten Surfen wird der Verlauf nicht gespeichert. In einem geöffneten Tab befinden sich jedoch Text, Cookies oder aktive Anmeldungen. Wenn Sie sich beispielsweise anmelden bei sozialen Medien im privaten Modus, aber schließen Sie die Registerkarte nicht, die Sitzung wird nicht geschlossen.
Durch das Schließen der Registerkarten wird Folgendes sichergestellt:
- Cookies anderer Websites werden gelöscht.
- Anmeldungen werden beendet.
- Beim privaten Surfen wird der temporäre Cache geleert.
Dadurch bleibt die Privatsphäre gewahrt, die Sie beim Wechsel in den privaten Modus angestrebt haben.
Was bewirkt privates Surfen wirklich (und was nicht)?
Privates Surfen ist ein Irrglaube vieler Menschen, dass sie beim Surfen im privaten Modus völlig anonym online sind. Das ist nicht der Fall. Damit es nützlich ist, müssen wir unterscheiden, was es wirklich bewirkt.
Was schützt das private Surfen lokal auf Ihrem iPhone?
Privates Surfen hilfe , Daten auf Geräteebene zu schützen. Dazu gehören:
- In Safari wird kein Browserverlauf gespeichert.
- Beim privaten Surfen werden keine Suchanfragen gespeichert.
- Keine Cookies, Tracker bleiben nach dem Schließen des Tabs im Speicher.
- Während dieser Sitzung wurden keine AutoFill-Daten gespeichert.
- Beim privaten Surfen wird der Cache geleert, wenn Tabs geschlossen werden.
Das bedeutet, dass niemand anderes Ihr Telefon in die Hand nehmen und sehen kann, was Sie vorhatten.
Wovor schützt privates Surfen nicht?
Es gibt immer noch Entitäten, die Ihre Aktivitäten verfolgen:
- Ihr ISP: Internetanbieter führen im Rahmen ihres Netzwerkbetriebs Protokolle über Site-Besuche.
- Websites: Die meisten Websites speichern IP-Adressen und Serverzugriffsprotokolle.
- Arbeitgeber oder Schulen: Administratoren können alles überwachen, was in verwalteten Netzwerken passiert.
- Regierung: ISPs und Websites sind manchmal gesetzlich verpflichtet, Protokolle an staatliche Überwachungsbehörden weiterzuleiten.
- Bösartige Spyware: Auf dem System platzierte Spyware verfolgt Aktivitäten außen des Browsers.
Privates Surfen gewährleistet nur lokale Privatsphäre. Es verschlüsselt keinen Datenverkehr und maskiert keine Identität. Eltern machen sich Sorgen, dass ihre Kinder Geräte missbrauchen. Viele glauben, dass privates Surfen alles vor den Eltern verbirgt. Aber fortschrittliche Erziehungstools wie FlashGet Kids die Wahrheit ans Licht bringen.




Dieses Tool bietet zahlreiche Überwachungs- und Einschränkungsfunktionen, die Ihnen hilfe Ihre Kinder zu schützen. Sie können die folgenden Funktionen von FlashGet Kids nutzen.
- Bildschirmzeit Beschränkungen, um sicherzustellen, dass Ihr Kind nicht zu viel Zeit in Browsern verbringt, die einen privaten oder Inkognito-Modus bieten.
- Nutzungsberichte, um zu sehen, wie viel Zeit Ihr Kind mit Safari oder anderen Apps verbringt.
- Geben Sie das Schlüsselwort „ alarme um jedes Mal benachrichtigt zu werden, wenn Ihr Kind im Internet nach etwas Unangemessenem sucht.
- Bildschirmspiegelung und Remote-Schnappschüsse, die Ihnen hilfe , die digitalen Aktivitäten Ihres Kindes in Echtzeit zu überprüfen.
Dies zeigt, dass privates Surfen lediglich das Speichern des Verlaufs auf dem Gerät verhindert. Allgemeinere Lösungen wie Kindersicherungs-Apps oder Netzwerkfilter erweitern den Überwachungsbereich über Safari hinaus.
Die besten privaten Browser-Apps für das iPhone
Der private Modus von Safari ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber er reicht nicht aus. Für Nutzer, die die Vorteile dedizierter privater Browser-Apps nutzen möchten, steht ein robusterer Schutz zur Verfügung. Einige private Browser-Apps für das iPhone bieten außerdem Werbeblocker, Tracker-Blocker, verschlüsseltes DNS oder VPN-Integration.
1. DuckDuckGo Datenschutz-Browser
- Speziell für sicheres Surfen erstellt.
- Blockiert automatisch Tracker und Cookies.
- Die integrierte Verschlüsselung unterstützt Millionen von Websites vollständig.
- Cache mit einem Fingertipp leeren.
2. Brave Browser
- Hat standardmäßig die Werbeblockierung aktiviert
- Die Anonymitätsoptionen sind mit Browsern wie Tor vergleichbar.
- Bekannt für seine schnellen und sicheren Ergebnisse.
3. Firefox-Fokus
- Schließt automatisch und löscht Verlauf und Daten.
- Benutzerfreundliches Design, wenn Sie Wert auf Privatsphäre legen.
- Leichter und läuft schneller als ein normaler Firefox.
4. Tor-Browser (für fortgeschrittene Benutzer)
- Leitet den Datenverkehr über das Tor-Netzwerk.
- Es verbirgt IP und ort
- Bietet versteckte Dienste für den Zugriff auf Dark-Web-Dienste.
- Es kann etwas langsam sein.
5. Weitere Optionen
- Onion Browser: Ähnlich wie der Tor Browser, was die Tracking-Funktionen betrifft.
- Aloha Browser: Er verfügt über ein kostenloses VPN und eine verschlüsselte Speicherfunktion.
Funktionen eines guten privaten Browsers
Suchen Sie bei der Auswahl einer zu verwendenden Anwendung nach:
- Vollständige Werbeblockierung zum Blockieren aufdringlicher Werbung.
- Überwachung für Analysen und Datensammler.
- Schützende DNS- einstellungen , die Lecks vermeiden.
- VPN-Unterstützung verschlüsselt Verbindungen.
- Privater Modus, der den Verlauf nie speichert
- Benutzerfreundliche Benutzeroberfläche für den einfachen täglichen Betrieb
Die oben genannten Optionen bieten viel mehr Privatsphäre als das integrierte private Surfen in Safari.
iPhone-Datenschutztipps über das private Surfen hinaus
Privates Surfen ist nur der erste Schritt zum Schutz Ihrer digitalen Daten. Für die vollständige Privatsphäre Ihres iPhones benötigen Sie weitere Ansätze.
Verwenden Sie ein VPN
Ein VPN verschlüsselt den gesamten Internetverkehr. Es maskiert außerdem Ihre IP-Adresse. So kann Ihr Internetanbieter beispielsweise Ihre Browserdaten nicht protokollieren, wenn der Datenverkehr durch einen VPN-Tunnel läuft. Setzen Sie daher auf zuverlässige Optionen wie NordVPN, um Ihre Privatsphäre zu schützen.




Aktivieren Sie Inhaltsblocker
Safari unterstützt Erweiterungen zum Blockieren von Werbung. Diese erhöhen die Geschwindigkeit und verringern das Risiko von verfolgt wird. Ihr Gerät lädt keine schädlichen Anzeigen oder invasiven Tracking-Codes.
App verwalten Berechtigungen
Überprüfen Sie, welche Apps auf Folgendes zugreifen können:
Schränken Sie unnötige Berechtigungen in Einstellungen ein. Viele Apps verlangen Zugriff, der über das Notwendige hinausgeht. Daher müssen Sie jede App auf Ihrem Telefon manuell überprüfen.
Kontrollieren ort den Zugriff
Beschränken Sie ort Zugriff auf Apps, die ihn benötigen. Ändern Sie die Berechtigungen auf „Während der App-Nutzung“ statt „Immer“. Reduzieren Sie das Auftreten von konsistenten ort Spuren
Starke Passwörter und Passwortauthentifizierung
Verwenden Sie niemals schwache und leicht zu erratende Passwörter. Nutzen Sie einen Passwort-Manager oder den iCloud-Schlüsselbund. Aktivieren Sie, sofern verfügbar, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Starker Schutz verhindert den Zugriff auf Ihr Konto, selbst wenn Passwörter offengelegt werden.
Abschluss
Die iPhone-Funktion „Privater Browser“ ist eine effektive lokale Datenschutzfunktion. Sie deaktiviert den Browserverlauf, den Suchspeicher, Cookies und die automatische Datenvervollständigung während einer Sitzung. Dies ist nützlich, um die Privatsphäre zu wahren, insbesondere auf gemeinsam genutzten Geräten.
Sie werden dadurch jedoch nicht online unsichtbar. ISPs, Websites und Organisationen können weiterhin sehen, was passiert. Und wenn Sie nach Drittanbieter-Apps suchen, die besseren Datenschutz bieten, bieten Apps wie Brave, DuckDuckGo Browser und Firefox Focus hervorragenden Datenschutz. Diese verfügen über starke Blockierungen und sofort einsatzbereite Schutzfunktionen. Fortgeschrittene Benutzer können den Tor-Browser für Anonymität nutzen, dies geht jedoch auf Kosten der Geschwindigkeit.
Letztendlich sind mehrschichtige Ansätze der einzige Weg, um echten Datenschutz zu erreichen. Nutzer sollten privates Surfen mit VPN, Berechtigungskontrolle, Inhaltsblockierung und starker Authentifizierung kombinieren. Diese Methoden schaffen ein Datenschutz-Ökosystem für iPhone-Nutzer, die Wert auf ihre Privatsphäre legen.


